Hamburg. Der Handball Sport Verein Hamburg ist vor wenigen Wochen als Aufsteiger in seine erste Spielzeit in der LIQUI MOLY HBL gestartet. Trotz seiner Außenseiter-Rolle hat der HSVH in den ersten Spielen bereits beeindruckende Ergebnisse eingefahren und unter anderem einen Heimsieg gegen das Top-Team der Rhein-Neckar Löwen für sich verbucht. Seit Beginn der aktuellen Saison nutzt das Team für optimale Leistungen ein Softwaretool namens implays, das nicht nur Belastungs-, sondern auch Erholungs- und Schlafphasen begleitet und aufzeichnet. Mit dem Monitoring sollen insbesondere Verletzungen vorgebeugt werden.
Einführung in der Saisonvorbereitung
Schon deutlich vor Saisonbeginn machten sich die HSVH-Profis und Athletiktrainer Philipp Winterhoff (s. Bild Mitte) mit dem neuen System vertraut. Ein Baustein der Vorbereitungsphase war Mitte August das Trainingslager in Wittenberge. Dort erhielten die Spieler neben vielen Trainingseinheiten auch eine Einführung in das Monitoring-Tool implays, das beim HSVH nun regelmäßig zum Einsatz kommt. „Die Professionalisierung unseres Trainings mit Hilfe von ganzheitlichem Monitoring ermöglicht es uns, gezielt Höchstleistungen der Spieler zu fördern und zu erhalten. Das verbessert unsere Chancen in der besten Liga der Welt“, ist sich HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke (s. Bild rechts) sicher und freut sich über die technologische Weiterentwicklung des Vereins abseits des Spielfelds. Trainer Jansen und Athletikcoach Winterhoff bieten die Daten zusätzliche Informationen, um das Training individuell auf jeden einzelnen Spieler anzupassen und diesen bestmöglich zu fördern oder auch mal gezielt regenerieren zu lassen.
„Besonders wichtig ist uns die systematische und bestmögliche Verletzungsprävention, gerade während und nach der Corona-Zeit. Mit implays haben wir tagtäglich eine Indikation in Bezug auf Trainingssteuerung und Regeneration. Das System bietet somit dem Trainerteam eine wertvolle Unterstützung. Anhand der Informationen können Belastungen noch gezielter geplant werden“, erläutert Dan Lingenberg (s. Bild links), selbst ehemaliger Leistungshandballer aus dem Hause implays. Er hat die webbasierte Anwendung beim HSVH eingeführt und betreut das Projekt vor Ort.
Integrierte Herzratenvariabilität
Über ein Dashboard können Trainer das Team mit implays orts- und zeitunabhängig begleiten. Sie können individuelle Trainingspläne erstellen und Trainingsergebnisse detailliert analysieren. Alle aktuellen und historischen Informationen stehen jederzeit zur Verfügung. Neben den Leistungsfaktoren können optional Faktoren wie Stress, Erholung und Schlaf in das Monitoring integriert werden. Als einziges im Markt angebotenes System integriert implays einen tagesaktuellen Wert der Herzratenvariabilität (HRV) über eine automatische Nachtmessung, die über das Tragen einer Uhr erfolgt.
implays-Daten liegen in deutschen Rechenzentren
Alle über implays erfassten persönlichen Daten werden in deutschen Rechenzentren der akquinet AG gehostet. In den hochverfügbaren und sicheren Rechenzentren von AKQUINET werden auch sensible Daten öffentlicher Behörden und Gesundheitsdaten gespeichert.