Hamburg. Die akquinet engineering GmbH lebt Agilität nicht nur im Projektgeschäft, sondern sieht sich selbst als lernende Organisation. Nun haben sich die Mitarbeitenden dafür entschieden, die Geschäftsführung von einer auf drei Personen zu erweitern.
„Wir haben die hundertprozentige Zustimmung aller Kolleg*innen für unsere neuen Aufgaben“, freut sich Stefanie Petersen, eine der beiden Neuen in der Geschäftsleitung der akquinet engineering GmbH, einer Tochtergesellschaft der akquinet AG. Mit ihren Kollegen Oliver Damm und Olaf Lange bildet sie im Unternehmen seit Januar 2021 den Geschäftsführungskreis. Die Mitarbeitenden hatten sich über eine Abstimmung gemeinsam zu dieser Erweiterung entschieden. Drei Geschäftsführende bei 25 Mitarbeitenden – auf die Frage, ob dies nicht eine Überbesetzung sei, antwortet der zweite neue Geschäftsführer Oliver Damm: „Wir sind weiterhin in Kundenprojekten oder im Vorstand sehr aktiv, die Geschäftsführung machen wir jeweils nur für ein bis zwei Wochentage.“ Die akquinet engineering GmbH entwickelt individuelle Softwarelösungen und Apps für alle Plattformen. Zu den Kunden zählen Signal Iduna, Dräger oder die HHLA.
Offene Kommunikation als Basis
Das Unternehmen ist wie auch die Schwestergesellschaften der akquinet NEXT GmbH oder der it-agile GmbH ein kollegial geführtes Unternehmen, das sich intern in eigenverantwortlich agierenden Kreisen organisiert. Werte wie Vertrauen, Wertschätzung und Wissensteilung bilden die Basis. „So eine Organisationsform ist nicht einfach so da. Wir haben uns 2012 auf den Weg gemacht und heute noch nicht ausgelernt“, sagt Olaf Lange. Er ist seit 2012 Geschäftsführer der akquinet engineering und hat von Beginn an auf eine Vertrauens- und Feedbackkultur und eine konsequent offene Kommunikation gesetzt. Alle Informationen sind transparent bis zu den Gehaltsstufen. Vor vier Jahren wurde zusätzlich das Kreismodell nach Bernd Österreich eingeführt. „Damit habe ich meine Aufgaben als Geschäftsführer bewusst immer mehr abgegeben. Die geteilte Geschäftsführung ist die sichtbare Konsequenz dessen“, erläutert Olaf Lange. Er sieht die Agilität nur als ein Mittel zum Zweck, eine lernende Organisation zu sein, in der die Kunden und Mitarbeitenden gewinnen.
„Agilität vorgeben – das widerspricht der Idee.“
Auch als Vorstandsmitglied setzt sich Olaf Lange gemeinsam mit seinen vier Kollegen der akquinet AG intern für mehr Agilität ein. Dabei setzen einige der eigenständig agierenden Tochterunternehmen schon seit Jahren auf agile Führungs- und Organisationsprinzipien, andere sind eher klassisch aufgestellt oder im Wandel befindlich. „Die Prinzipien einer lernenden Organisation und der Agilität lassen sich nicht vorgeben, das widerspricht der Idee. Wir geben immer wieder Impulse und regen zum offenen Austausch an. Jede Gesellschaft wird für sich den passenden Weg finden,“ sagt Olaf Lange.
Das Team der akquinet engineering GmbH: https://karriere.akquinet.de/engineering.html
Agilität bei AKQUINET: https://akquinet.com/agilitaet-bei-akquinet.html